…war das heute!
Und dabei hatte ich seit Mittwoch mit bangen Blicken auf die Wettervorhersage geschielt: Regen, Schauer, Wolken und noch mehr Gewitter waren angesagt. Auch Donnerstag blieb die Wettervorhersage immer noch mies. Erst am Freitag wurde eine Regenlücke genau von 10 bis 16 Uhr angekündigt. Endlich! Und da ich en echter Optimist bin (und die Wetterentwicklungen hier im Weserbergland recht gut einzuschätzen gelernt habe) habe ich mich letztlich getraut und den Kurstermin nicht abgesagt.
Was soll ich sagen: wir hatten so was von unglaublichem Glück! Kein Tröpfchen von oben, moderate Temperaturen, etwas Sonne, leichter Wind. Perfekt, um die Felle zu filzen!
Auch die Teilnehmerinnen verstanden sich auf Anhieb wunderbar: so eine harmonische, lustige und lebensfrohe Gruppe waren wir, das mir noch immer das Herz leuchtet. Die netten und doch tiefsinnigen Gespräche, die sich einfach so entwickeln, die Lebensweisheiten, die auf so eine leicht-lustige Weise getauscht werden: das alles macht mir solche Tage zu echten „Rosinen in meinem Lebenskuchen“ (um mal den Lieblingsspruch meiner Mama zu zitieren).
Sabrina hatte den Kurs übrigens schon letztes Jahr bei mir gebucht; doch leider kamen wir seinerzeit terminlich einfach nicht zusammen. Doch heute hatte sie Ihre Freundin Elena mitgebracht, die genauso aufgeschlossen und lebenslustig ist. Die beiden haben die Autofahrt aus Itzehoe zu mir gemeinsam gemacht. Und ich weiß, dass schon allein eine Fahrt mit einer guten Freundin ein echtes Erlebnis sein kann!
Auch die liebe Andrea kam von weiter her zu mir, denn aus Blankenburg im schönen Harz war sie schon am Vorabend mit ihrer Mama angereist. Ein Besuch, auf welchen ich mich ganz besonders gefreut habe: wir kennen uns schon etwas länger, haben uns schon dreimal gegenseitig besucht und uns -lustigerweise- gegenseitig Spinnräder verkauft. Meine „Schmidts Katze“ wohnt jetzt bei Andrea und ich spinne ihre „Spinolution Worker Bee“. Was nicht alles Schönes übers Netz möglich ist!
Die Jüngste im Bunde war die liebe Hannah, welche praktisch „um die Ecke“ wohnt: Hehlen ist eine gute, halbe Stunde entfernt. Hannah hält Walliser Schwarznasen und will Landwirtin werden. Eine Ausbildung auf einem Demeterhof steht bald an (wo meine Tochter ebenfalls vor ein paar Jahren ihre Ausbildung abgeschlossen hat, ist das denn zu fassen?) und sie war auch schon im Süden Englands, um in der Lammzeit auf einem Betrieb zu helfen und Erfahrungen zu sammeln. Was für ein Wissensschatz in solch jungen Jahren. Hut ab!
Unbestreitbar sind es Tage wie heute -die ich mit Menschen verbringen kann, die solche unbändige Lebensfreude ausstrahlen- welche mich so sehr erfüllen und beflügeln.
Habt ganz vielen, herzlichen Dank dafür!
PS:
das zweite Fell von rechts, erste Reihe, wurde nicht gefilzt:-)Chester ist halt einfach immer gern mittendrin statt nur dabei.
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