Bereits im Herbst des letzten Jahres hatte ich eine Idee: ich wollte mir endlich einmal Wolle spinnen – ganz allein für mich selbst. Für eine Strickjacke, die vom Schnitt her so werden sollte, wie meine heißgeliebten und viel getragenen Gudrun Sjöden Wollstrickjacken. Aber ich wusste auch, dass ich nie zu so einer Jacke kommen würde, wenn ich sie selbst stricken müsste. Die zwei letzten 6-Jahres-Projekte, die ich bereits wieder aufgeribbelt hatte, weil sie nicht fertig geworden waren, haben es bewiesen… ich spinne zu gern und komme einfach nicht zum stricken!
Wie gut, dass ich über meine Bekannte Sabine aus Dassel (welche ebenfalls Schafe hält – und von der ich übrigens mein „Frollein Zwollinski“ habe) einen Kontakt weitergeleitet bekommen hatte. Marlis wohnt in Berlin und hat schon alle Familienmitglieder ausgiebig und ausreichend „bestrickt“. Ich bat sie um ein paar Referenzfotos – und was für megatolle Sachen sie bereits gestrickt hatte! Vielfarbig, mit Volants, ganze Kleider, Kinderschuhe und Pullover. Ehrlich, ich war sowas von beeindruckt!
Und so hat mir Marlis aus der silbergrauen Wolle von „Fanny“, einem rauwolligen Pommerschen Landschaf, welches entfernten Bekannten gehört, dieses Schmuckstück gestrickt.
Ich bin völlig baff und freue mich wie botzenbolle, wie verrückt! Die Jacke ist wunderschön geworden!
Hab ganz herzlichen Dank für Deine Arbeit und Deine Hilfe, mir diesen Wunsch zu erfüllen! Danke, Marlis!
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