Das Wetter war uns von den Temperaturen her bisher sehr wohlgesonnen – das Gras auf der Wiese ist bis vor vierzehn Tagen noch gewachsen und die Nächte waren recht mild. Ein paar Rauhreifnächte hatten wir allerdings schon und daher habe ich beschlossen, mit dem Füttern anzufangen. (Zudem ist heute der erste Dezember! Wie die Zeit vergeht!) Das fange ich immer behutsam mit kleinen Mengen an und steigere die Futtermenge über drei, vier Wochen bis zur endgültigen Menge.
Die Tiere haben den ganzen Sommer ohne Futter auf der Weide gestanden und so denke ich mir, das es nur gut sein kann, die Verdauung langsam umzustellen. So gibt es zum Frühstück hauptsächlich Hafer und (über Nacht eingeweichte) Melassepallets. Dazu reichlich Heu und frisches Wasser. Die Herren Ziegen bekommen auch gern ein paar Eicheln oder Kastanien dazu. Im tiefen Winter schneide ich noch Möhren und die eingelagerten Äpfel ins Futter.
Dieses Jahr habe ich auch das allererste Mal Apfeltrester in einem Fass milchsauer vergoren. Ein bisschen werde ich es noch stehen lassen – bin schon gespannt, ob die Tiere das fressen mögen …
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