Schnee! Schnee! Und noch viel mehr Schnee!
Seit Montag versinkt das Weserbergland in Schnee. Nix geht mehr, ich bleibe zu Hause im Homeoffice und freue mich, dass alles langsamer und ruhiger geht. Herrlich, in der Sonne durch den tiefen, unberührten Schnee zu stapfen, die besondere Stimmung zu genießen und so richtigen, echten, fetten, prallen Winter zu haben!
Hmmm…sicher: saugeiles Winterwetter. Aber: wie kommen die Schafe jetzt an Ihr Heu? Leider fressen sie jetzt besonders viel, einerseits, weil sie auf mit Hufe kratzen nicht an das Gras unter der dicken Schneedecke kommen. Andererseits, weil sie trächtig sind und besonders viel Kohldampft haben. Die Niederkunft steht Ende März an, das fressen sie einfach mehr. Ich muss also heunachschub aus dem Lager holen. Mit meiner treuen „Henriette“ und dem Anhänger geht das, wenngleich es eine kleine Rutschpartie ist. Doch das ist ebene Straße. Verflixt: wie komme ich nun die 19-prozentige Steigung zur Streuobstwiese hoch? Die Straßen sind einfach viel zu steil, das kann ich keinesfalls riskieren.
Tja: da hilft nur mein guter, alter „Davos“ Schlitten aus meinen Kindertagen. Und zwei Spanngurte. Und eine dreiviertel Stunde Fußmarsch (pro Wegstrecke, wohlgemerkt) von der Landstraße im Dorf bis zur Wiese hoch. Das macht fit und hält warm – und macht Lust auf ein Heißgetränk. Der einzige, der das Wetter mit all seinen Herausforderungen uneingeschränkt toll findet, ist „Chester“: er erlebt sein absolutes Hundeabenteuer-Homeoffice-Urlaubs-Event.
Wie sagte da meine Oma immer? „Wenn ich nochmal auf diese Welt komme, werde ich Hund bei guten Leuten.“ Ich möchte hinzufügen: „Omi, ich will lieber Hund bei mir werden…“
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