Am späten Nachmittag kam ich abermals auf die Bockweide: dieses Mal, um meine beiden neuen Jungböcke auf ihre Weidefläche zu bringen. Das ist immer wieder ein spannender Moment: wie wird sich das erste Zusammentreffen wohl gestalten?
„Nano“ und „Albert“ grasten friedlich neben dem kleinen“Sunnyboy“ – alle waren ganz waren ganz ruhig und entspannt. Sie wirkten in der Gruppe schon sehr homogen – und dass, obwohl der Kleine ja erst seit gut 4 Stunden bei Ihnen war. Nun kamen also „Fergus“ und „Nanuk“ auf die Wiese gelaufen … ein kleines Blöken, und schon kamen die drei, um die neuen Schafe zu begrüßen. Besonder „Albert“ schnüffelte sehr ausgiebig an den Beiden, denen das gesteigerte Interesse doch etwas unangenehm zu sein schien. Aber da war ja noch ein kleiner Bock (jippee) und schon entspannten sie sich zusehends. Und auch „Sunnyboy“ schien erfreut und stellte sich gleich neben die Beiden.
Als ich dann spät Abends in der einsetzenden Dämmerung noch einmal wieder kam, um nach dem Rechten zu sehen, lagen alle friedlich wiederkäuend unter den tief hängenden Ästen des alten Apfelbaumes. Schafe sind einfach tolle Tiere. So sozial und grundsätzlich erst einmal friedlich im Umgang miteinander…echte Vorbilder, finde ich.
@ Michelle und Felix: vielen Dank für Eure Fahrerei und die tatkräftige Hilfe! Hattet Ihr anschließend auch so einen Hunger? Und Muskelkater? Und blaue Flecken wie ich?
@ Christine: Danke für die hübschen Jungs – sie sind zauberhaft anzusehen!
Hunger, viel Dreck am Leib und blaue Flecken. Aber es war ein wunderbares Abenteuer und ein unheimlich lehrreicher Tag. Muss man nicht unbedingt ständig haben solche Tage (alle Beteiligten wissen was wir meinen) und dennoch, war gut ✌️