Heute konnte ich auch mal selbst ein Fell filzen – und ich habe mir das von meinem grauen Bock „Fergus“ ausgesucht, weil ich wissen wollte, ob es gelingen kann, das viele und auch sehr dicke Grannenhaar in die schöne, weiche Unterwolle einzuarbeiten. Zugegeben, ich hatte meine Zweifel. Doch mit der neuen Technik, die ich ausprobieren konnte, gelang das Experiment ganz hervorragend. Diese Technik hat mich überzeugt!
Und weil „Fergus“ in seinen zwei Lebensjahren zwar ein wunderschöner Bock mit extrem schönen Fell geworden ist, aber leider auch der Ausbrecherkönig schlechthin ist (der zudem mit dem stursten Willen in seinem schön behornten Schädel bedacht wurde), habe ich das Fell nicht selbst behalten, sondern Björn geschenkt. Der hatte letztes Jahr leider schon mit „Fergus“ starkem Willem und überaus bockigem Verhalten schmerzhafte Bekanntschaft gemacht, als dieser sich nicht von der Wiese in den Anhänger führen lassen wollte. Und sich den Rücken verdreht, als „Fergus“ seitlich ausbrechen wollte. Was hat mir das Leid getan, denn Björn hat lange Zeit Schmerzen gelitten, bis die Muskeln sich wieder entspannen konnten.
Als Ausgleich kann Björn nun im kommenden Winter „auf Fergus“ liegen und sich den Rücken wärmen…und ich hoffe, dass so ein blöder Unfall sich nie wieder ereignet.
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