Schon vor laaaanger Zeit hat mir eine ehemalige Arbeitskollegin einen kleinen Umschlag gegeben, in dem sich weißes Pferdehaar befand. Die Winterunterwolle sollte zu einem Geschenk für die Tochter werden… Geburtstag oder Weihnachten, vielleicht.
Auf jeden Fall habe ich zunächst lange nach einem Verschluss gesucht, der einfach und unkompliziert zu öffnen und zu schließen sein würde. Bis mir dieser hier in die Hände gefallen ist: zwei hohle Hülsen, in denen ein starker Magnet für den nötigen Halt sorgt. Erst dann konnte ich mir über den Durchmesser des Armbandes klar werden. Also nichts Flaches, womöglich Gewebtes – sondern eine mehrfach verzwirnte Kordel. Okay, der finale Durchmesser stand also fest.
Vorgestern hatte ich also den „kreativen Anfall“ 🙂 auf den ich irgendwie die ganze Zeit gewartet hatte – und daraus entstand nun das Armband. (So ein Zustand macht es mir viel leichter, in den sogenannten „workflow“ zu kommen, soll ich etwas gänzlich Neues und Unbekanntes fertigen. Die Kreativen unter Euch wissen, was ich meine: neue Schaffenskraft hat ihren Ursprung in der physischen und psychischen Ruhe.) 6-fach gezwirnt hat es nun genug Stabilität und Zugfestigkeit – aber auch genug Flausch für den Tragekomfort. Und ein bisschen „Glitzi“ darf natürlich nicht fehlen, wenn es eine junge Frau tragen soll!
„Shy“ braucht sich jedenfalls nicht der recht harschen Deckhaare zu schämen: das weiche Unterfell macht den ersten „haarigen“ Gesamteindruck wieder mehr als wett. Pferdehaar und Pferdeunterwolle ist immer einen Spinn-Versuch wert!
Du meine Güte, es ist mir echt peinlich, dass Du so lange Geduld mit mir haben musstest, liebe Sylvia. Aber ich hoffe, das Ergebnis war Dir das Warten wert!
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Liebe Sylvia,
Danke für das Mäh-Mo 🙂
und die lieben Worte! Ich bin auf das Foto gespannt!
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