Üblicherweise schneide ich meinen Schafen immer zum Quartalswechsel die Klauen – so muss ich keine Liste führen oder auf meinem Kalender nachsehen, wann ich das letzte Mal „Fußpflege“ bei den Skudden betrieben habe. Außerdem hat sich der 3-Monats-Rythmus bei meinen Schafen bewährt: nicht zu oft, aber auch nicht zu wenig Termine.
Und ja, ich weiß, im Oktober hätte ich schneiden müssen, aber da war ich krank. Und so bin ich viel zu spät zu spät dran … die Klauenränder bei den fünf Skudden auf der Streuobstwiese waren schon recht lang, aber noch nicht so lang, als dass sie Probleme verursacht hätten. Meistens klappen die Hufränder dann nach innen um und drücken den weichen Innenballen ein. Schlimmstenfalls kann es durch den Druck, den eingetretenen Dreck und die Reibung beim Laufen dann zu Entzündungen oder Schlimmerem kommen. Das ist aber bei meinen Tieren glücklicherweise noch nie passiert … da bin ich echt froh.
Auf der Fotomontage kann man die Klauen vor dem Schnitt (links) und nach dem Schnitt (rechts) erkennen. Der weiße Rand ist die Linie, die den Übergang zwischen dem weichen Innenhuf (der Hornsohle) und der harten Klauenaußenkante (dem Hufrand) markiert. Der Hornballen sowie die Afterklauen bleiben immer ungeschnitten, es sei denn, ich finde kleine Hornlappen, die ich vorsichtig entferne, damit sich kein Dreck fest setzt und so Infektionen Vorschub leisten könnte.)
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