Gestern hatte ich die besondere Freude, eine ungewöhnliche Bekanntschaft machen zu dürfen:
die Karina von Schwarzenstein war bei mir zu Besuch. Lange habe ich darauf gewartet, der Schwester vom Michi begegnen zu dürfen – und nun war es endlich soweit.
Wenn ich das so schreibe, als handele es sich herbei um eine Person, ist das schon etwas beabsichtigt. Schließlich war mir klar, dass es sich bei diesem außergewöhnlichen Spinnrad sozusagen um eine eigene Persönlichkeit handelt. Ganz wie zu erwarten war, denn: kennt man den Bruder, weiß man, dass eine gemeinsame Kinderstube prägt. Der Vater (also der Erbauer) der beiden Räder ist Herr von Schwarzenstein – und seine Handschrift ist unverkennbar.
Was soll ich sagen: dieses Rad ist phantastisch! Lest gern hier weiter -> in meinem Spinnradportrait erfahrt Ihr mehr.
Auf jeden Fall möchte ich mich hiermit nochmals herzlich bei Herman bedanken, der mir die „Karina“ aus seinem Heimatort Altdürlas mitgebracht hat. Das traumhaft schöne Fleckchen Erde umfasst einen Weiler, der aus zwei Höfen besteht und liegt im Dreieck zwischen Marktredwitz, Münchberg und Rehau nahe der tschechischen Grenze, fast 500 Kilometer von hier!
Mein zweite Spinnkursteilnehmerin war die liebe Karin, die auch eine weitere Anreise hatte: sie kam aus Dötlingen zu mir, was zwischen Vechta, Oldenburg und Cloppenburg liegt. Sie brachte Ihre nagelneue „Sonata“ von Kromski & Sons mit, um darauf besser spinnen zu lernen: nach ein paar Jahren wollte Karin ein paar neue Tricks und Kniffe lernen – und Ihr neues Rad technisch beherrschen können.
Wir verbrachten einen wunderbar lustigen, kreativ-informativen und sehr kurzweiligen Spinnkurstag zusammen, der viel zu schnell vergangen ist!
Lieber Hermann, liebe Karin, es hat mir so viel Freude gemacht, Euch weiter helfen zu dürfen.
Danke, dass Ihr die weiten Wege auf Euch genommen habt: Euer Vertrauen ehrt mich sehr!
Nachtrag:
Diese Mail erreichte mich kurz nach dem Spinnkurs 🙂 Dankeschön, Hermann!
„Liebe Britta,
nochmal vielen Dank für die entspannten und inhaltsreichen Stunden bei dir.
Ich habe den Aufenthalt sehr genossen und denke, das waren genau die Tipps die ich gesucht habe.
Wenn es nicht so elend weit bis zu dir wäre, könnte ich das öfter machen. Gestern kam ich um 21:45 Uhr zu Hause an. (…)
Karola war vom Krempeln (der Coburger Fuchsschafwolle) total begeistert. (…)
Bleibt gesund und passt auf euch auf. Hermann“
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